Telefonieren mit dem Handschuh!

Für den Wintersport werden immer wieder neue Produkte entwickelt, wie Airbag für Hals und Kopf, Rücken-Protektor und Lawinenfinder. Sicherheit geht vor! Und das man damit Geld verdienen kann, haben die Produkthersteller längst erkannt. Ein Highlight aus der Produktpalette ist die Skibrille, die sich per Knopfdruck an neue Lichtverhältnisse anpassen kann. Die Scheiben werden dunkler bei starkem Licht und heller bei schwachem Licht. Dadurch werden die Kontraste schärfer und die Konturen werden besser erkannt. Für den Kopf gibt es den Injection-Shell-Skihelm, der bis vor kurzem nur für Skirennläufer produziert wurde. Dieser verfügt über ein integriertes Klima-Management im Inneren des Helms, das ähnlich wie die körpereigene Temperaturregulierung funktioniert. Lästiges Schwitzen unter dem Helm soll damit der Vergangenheit angehören. Bei den Rückenprotektoren setzen Hersteller auf Protektoren, die sich mit den einzelnen Wirbeln des Körpers mit bewegen können und teilweise sind diese in die Skijacke integriert, während die früheren Modelle, wie der Panzer einer Schildkröte, sehr unbeweglich waren. Somit soll auch ein neues Fahrgefühl mit Sicherheit entstehen. Jetzt gibt es sogar schon den Airbag als lebensrettender Begleiter für Skifahrer, die gerne mal abseits der Piste fahren. Durch Zug an der Schlaufe wird innerhalb von nur drei Sekunden ein 150-Liter-Airbag auf geblasen, der Kopf und Nacken umschließt. Auch neu sind beheizbare Skianzüge oder Handschuhe mit Heizung, die wie ein komplettes Heizsystem eingearbeitet sind. Hier werden Heizzellen aus Bio-Thermal-Fasern in den Rückenbereich des Kleidungsstücks eingearbeitet. Über verschiedene Stufen kann man die Temperatur regulieren. Wer dachte, dass Skihandschuhe nur zum Wärmen gegen Kälte gedacht sind, hat sich getäuscht. Mit den neuen Modellen kann sogar telefoniert werden, die Lautsprecher, Mikrofon und Bluetooth haben. Da macht der Wintersport besonders Spaß und bietet zudem gute Sicherheit und genießt dabei noch besonderen Komfort.